Stadt Mayen

Eifelmuseum

Den Begriff Heimatmuseum emotional und positiv aufzuladen, ist eine Herausforderung wie gemacht für facts and fiction. Wir bereichern den regionalen Themenschwerpunkt um interaktive Angebote und hohe Erlebnisqualität und integrieren alle Inhalte schlüssig in den historischen Kontext. Die Eifel lebt.

Heimatfilme, Heimatromane, Heimatlieder – fast jedes Kompositum, dessen erster Teil das Wort Heimat ist, liegt heute nicht gerade im Trend (in den meisten Fällen übrigens zu Recht). Ein schwerer Stand für das Eifelmuseum Mayen, ein bis dato klassisches Heimatmuseum mit chronologischer, objektzentrierter Präsentation und Vitrinen als wichtigstem Ausstellungsmittel.

Nun soll ein zeitgemäßes Museum für die gesamte Eifel entstehen – eine Attraktion mit überregionaler Strahlkraft, eingebaut in das Mayener Wahrzeichen Genovevaburg. Der regionale Themenschwerpunkt ist weiterhin gesetzt, allerdings bereichert um vielfältige interaktive Angebote und hohe Erlebnisqualität. Schließlich möchte man breitere Besucherschichten als bisher ansprechen: Tourist*innen, die in Mayen oder der Gegend Urlaub machen; Schulklassen aus der Region oder den zahllosen Schullandheimen der Eifel; Veranstalter, die das Museum als Eventlocation anmieten.


Wir machen uns daran, den Begriff Heimatmuseum emotional und positiv aufzuladen: Fragen stellen und auch beantworten, Zusammenhänge aufzeigen und Geschichten erzählen. Exponate, vom Schieferstück bis zum bäuerlichen Hochzeitsfoto, bilden weiterhin den Kern der Ausstellung, doch werden sie in übergeordnete Themenkreise wie „Mensch und Landschaft“, „Leben in der Stadt“, „Glauben“, „Krieg und Frieden“, „Liebe und Tod“ eingebunden.

Die Themen werden schlüssig in den historischen Kontext und die Topografie der Genovevaburg integriert. Bühnenbilder, Videodokumente, Hörstationen, interaktive Installationen und Riechpfade erwecken die einzelnen Exponate zum Leben. Den architektonischen und inhaltlichen Mittelpunkt der verschiedenen Räume bildet der gläserne Info-Monolith. Er erstreckt sich als strukturierendes Element, begehbare Vitrine und Medienträger über sechs Stockwerke. Insgesamt entsteht so ein faszinierendes Museum, in dem jeder/jede Besucher*in seinen individuellen Eifel-Rundgang gestalten kann.

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