Bundeskunsthalle

Angkor

Angkor Wat, der größte Tempelkomplex der Welt, steht Namenspate für eine Ausstellung, die einen einzigartigen Einblick in die Kultur Kambodschas erlaubt und die Besucher in eine geheimnisvolle Welt eintauchen lässt. Alle Exponate werden in einen historischen, sozialen und religiösen Kontext gestellt.

Der gigantische Tempel von Angkor Wat gilt als das größte sakrale Bauwerk der Welt. Er repräsentiert den Höhepunkt des Khmer-Reiches in Angkor, dessen Aufstieg im 9. Jahrhundert begann. Sein Machtbereich umfasste das heutige Kambodscha, Süd-Vietnam, Laos und die zentrale Ebene des Chao Phraya in Thailand.

Der Name Angkor steht für geheimnisvolle, monumentale Tempelanlagen im Dschungel Kambodschas. Und er steht Pate für die erste Ausstellung auf deutschem Boden, die sich in großem Umfang mit einer Kunst befasst, die seit ihrer Entdeckung Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Europa die Menschen fasziniert.


Die Ausstellung liefert einen einzigartigen Überblick über die Kultur Kambodschas. Anhand von rund 130 Steinplastiken, Bronzefiguren, Holzskulpturen, Silberarbeiten und Malereien spannt sie einen Bogen vom 7. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt: Kunst und Architektur der Angkor-Periode.

Erlebbar zu machen, wie unglaublich vielfältig und monumental diese Kultur ist, und die Exponate in einen historischen, sozialen und religiösen Kontext zu stellen, sind die Aufgaben für facts and fiction. Mit unterschiedlichen Architekturen, Farbkonzepten und Szenarien schaffen wir verschiedene Themenräume, die den/die Besucher*in in eine geheimnisvolle, mystische Welt eintauchen lassen. Die zahlreichen Skulpturen zeigen eine faszinierende Vielfalt stilistischer Varianten; meterhohe Panoramabilder vermitteln einen Eindruck der gewaltigen Tempelanlagen.

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